Gombe-Nationalpark

Der Gombe-Nationalpark, im Westen Tansanias am Tanganyika-See gelegen, erlangte in den 1960er-Jahren weltweite Berühmtheit durch die Forschungsarbeit von Jane Goodall. Ihr Forschungsprojekt über Schimpansen im Gombe Nationalpark wird heute vom Gombe Stream Research Center weitergeführt.

Der mit einer Länge von 15 km eher kleine Nationalpark Tansanias hat aufgrund seiner reichen Population an Menschenaffen auch den Beinamen „Schimpansenland“, dabei sind hier nicht nur Schimpansen heimisch. Auch Paviane, Meerkatzen, Rhesusaffen und Stummelaffen hüpfen hier durch den tropischen Wald des Nationalparks, der sich entlang der steilen Hänge und Flusstäler am nördlichen Ufer des Tanganyikasees erstreckt.

Nyerere-Nationalpark

Im Jahr 2019 wurde ein Teil des Selous Game Reserve im Südosten Tansanias in den Nyerere-Nationalpark umgewandelt. Besucher kommen insbesondere in den nördlichen Bereich entlang des Rufiji-Flusses, der zahlreiche Seen speist. Hier können Safaris nicht nur mit dem Jeep, sondern auch auf Bootstouren und Wanderungen erlebt werden.

Der Nyerere Nationalpark beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren, darunter mehrere Tausend Elefanten, den Großteil der tansanischen Büffel-, Flusspferd-, Krokodil- und Wildhundpopulationen sowie Löwen, Impalas, Giraffen, Antilopen, Paviane, Zebras und sogar Nashörner. Mit über 350 Vogelarten und 2.000 Pflanzenarten wurde der Nyerere Nationalpark als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt.

Katavi-Nationalpark

Der Katavi-Nationalpark in Tansania ist ein unberührtes Paradies, das gerne als „Afrikas bestgehütetes Geheimnis“ bezeichnet wird, wenn es um Nationalparks geht.

Diese abgelegene Wildnis im Westen des Landes erstreckt sich vom Rift Valley bis zum Rukwa See. In der weitläufigen Flutebene des Sees wächst dichter Schilf und in der Regenzeit entstehen hier Wasserflächen, in denen sich Flusspferde, Krokodile und zahlreiche Vogelarten tummeln.

Während der Trockenzeit versammeln sich Tiere an den Wasserstellen, darunter seltene Pferde- und Rappenantilopen. Auch Flusspferde drängen sich am Wasser zusammen, was häufig zu beeindruckenden Territorialkämpfen zwischen den Männchen führt. Ein beeindruckendes Naturspektakel.


Ruaha-Nationalpark

Der Ruaha-Nationalpark zählt zu den größten Nationalparks in Tansania. Besonders in der Trockenzeit von Juni bis Oktober bietet er eine ausgezeichnete Gelegenheit, Raubtiere und andere Bewohner des Parks am Ufer des Ruaha-Flusses zu beobachten. Während dieser Zeit versammeln sich die Wildtiere entlang der Lebensader und als Besucher kann man Zeuge fesselnder Tierschauspiele werden, bei denen Flusspferde und Krokodile im kühlen Nass baden.

Der Park beheimatet rund 10.000 Elefanten, mehrere Löwenrudel, Leoparden und Geparde und die Beutetiere wie seltene Antilopenarten. Auch der bedrohte Afrikanische Wildhund ist hier zu Hause.