Hawaii bezeichnet nicht nur den amerikanischen Bundesstaat und die gesamte Inselgruppe im Pazifik, sondern auch die größte Insel dort – diese ist auch als The Big Island bekannt. Dort befindet sich einer der aktivsten Vulkane unserer Zeit, der Kilauea. Seit 1983 dauert der derzeitige Ausbruch an, die Lava fließt dabei teilweise direkt ins Meer, wo sie sofort erstarrt.
Hilo, die Hauptstadt der Insel, ist der ideale Ausgangspunkt für Touren über die große Insel. Von dort erreicht man den Kilauea ebenso wie die Wasserfälle Ka Uao Waianuenue im Westen der Insel. In der Nähe von Kailua-Kona befindet sich die Kealakekua Bay, ein tolles Schnorchelgebiet. Und im Süden gibt es einige schwarze Sandstrände, die sehr sehenswert sind.
Volcanoes National Park: Der Kilauea / ʘ gilt als der einzige Drive-in-Vulkan der Welt. Man kann mit dem Auto fast bis zum Rand des aktiven Halem’uma’u-Kraters am Jaggar Museum fahren, wo man quasi direkt in den brodelnden Lava-Kessel sehen kann. Steht der Lavasee hoch genug, kann man das Magma mit bloßem Auge erkennen. Ist er niedrig, wirkt es nachts, als würde der Himmel über dem Krater glühen. Der Nationalpark bietet außerdem einige grandiose Wanderwege, etwa durch den Krater eines erloschenen Vulkans oder durch Lavatunnel. Du solltest das Auto unbedingt auch mal verlassen.
Helikopter-Flug: Neben dem Halem’uma’u / ʘ spuckt auch der Puʻu-ʻŌʻō-Krater / ʘ regelmäßig Lava – und zwar ununterbrochen seit 1983. Vom Krater aus fließt die Lava ins Meer und hat dabei schon die eine oder andere Siedlung bedroht oder zerstört. Verständlicherweise ist der gefährdete Teil des Gebiets rund um den Krater für Autofahrer und Fußgänger nicht zugänglich. Nur mit dem Helikopter kommt man nah genug an den Krater um zu sehen was dort passiert. Aus der Luft wirken die riesigen Lavafelder noch beeindruckender als vom Boden aus. Touren buchen kann man unter anderem bei Blue Hawaiian.