Habana Vieja (spanisch für Alt-Havanna) steht unter UNESCO-Weltkulturerbe Schutz. Viele Gebäude verfallen seit der kubanischen Revolution. Einige wurden rekonstruiert und restauriert. Viele wurden mittlerweile aufgrund Einsturzgefahr zwangsgeräumt.
Castillo de San Salvador de la Punta / ʘ ist eine Festung in der Bucht von Havanna.
Der schönste Platz Havannas ist mit Sicherheit der Plaza de la Catedral / ʘ, der seinen Namen der kleinen Jesuitenkirche aus Mitte des 18. Jahrhunderts stammt. Heute kommen die meisten Touristen zwar nicht wegen der La Catedral de la Virgen María de la Concepción Inmaculada de La Habana / ʘ auf den Platz, sondern viel mehr um auf den Terrassen der Restaurants und Cafés zu entspannen und doch hat dieses riesige Bauwerk echt Charme.
Das Castillo de los Tres Reyes del Morro (Festung El Morro) / ʘ steht an der Ostseite der Einfahrt zur Hafenbucht von Havanna, gegenüber dem Castillo de los Fortaleza de San Carlos de la Cabaña. Früher wurde zwischen den beiden Festungen eine Kette gespannt, um die Bucht zu verschließen.
Das Castillo de la Real Fuerza / ʘ ist eine sternförmige Festung am Hafen der Stadt. Es zählt zu den ältesten Forts in ganz Amerika und beherbergt heute noch historische spanische Kanonen und viele interessante Militärartefakte.
La Bodeguita del Medioo / ʘ ist eine traditionelle kubanische Bar aus dem Jahr 1942, in der laut Erzählungen der Mojito „geboren“ wurde. Authentischer Ort und international zugleich, denn in der Vergangenheit zog der Ort Gäste aus aller Welt wie Salvador Allende, der Dichter Pablo Neruda und Ernest Hemingway an – zahlreiche Fotos, Wandtags und -unterschriften zeugen davon.
Eine der schönsten und beliebtesten Straßen der Altstadt ist die Calle Obispo / ʘ, einst erste asphaltierte Hauptstraße Havannas. Interessante Läden, Cafes und Bars findet man hier. Dazu das Hotel Ambos Mundos, Lieblingshotel von Hemingway, das Hotel Floridita / ʘ mit seiner beeindruckenden Lobby oder auch die Bank Nacional de Cuba.
Da die Straße aufwendig restauriert wurde, kannst du hier am besten erahnen, wie strahlend schön Havanna einmal gewesen sein muss. Verlasse die Calle Obispo und biege in eine kleine Seitenstraße ab. Hier siehst du das eigentliche Havanna: Häuserruinen, verfallende und teilweise vom Einsturz bedrohte Bauwerke, die einst sicher genauso prachtvoll wie die restaurierten Gebäude gewesen sein müssen.
Plaza de Armas / ʘ heißt übersetzt Waffenplatz. Heutzutage findet man noch alte Bücher über revolutionäre Literatur und Postkarten. Auf die Gebäude rund um den restaurierten Platz sollte man ein Auge werfen. Prachtvoll sind vor allem der Palacio de los Capitanes Generales (Stadtmuseum) und der Palacio del Segundo Cabo (Nationales Bücherinstitut)
Hinter dem Namen Museo del Chocolate / ʘ versteckt sich alles andere als ein Museum. Viel mehr ist es ein kleines Café, in dem es dickflüssige kalte Schokolade und Pralinen gibt. Das Haus war übrigens früher eine Station auf dem Kreuzweg.
In diesem kleinen Duftpalast / ʘ kann man sich sein ganz eigenes Parfüm zusammen mischen lassen und es in schicken Glasfläschchen mit nach Hause nehmen. Der Laden selbst fungiert auch als Museum und hat sogar eine Kupferdestille aus dem 19. Jahrhundert.
Ähnlich zu diesem Laden ist auch die Perfumería Habana 1791 / ʘ, in der Parfüm aus natürlichen Ölen und Zuckerrohr hergestellt wird. Wer sich hier eine Probe mitbekommt, kriegt ein Glasflakon mit Wachsversiegelung dazu – allerdings zu einem saftigen Preis.
Plaza Vieja
Lange wurde der Plaza Vieja / ʘ renoviert. Nicht umsonst gehört er heute zu den schönsten der kubanischen Hauptstadt. Der Platz ist gesäumt von Bars und Cafés, die tagsüber wunderschöne Schattenplätze bieten.
Zum Beispiel gibt es in der Taberna de la Muralla selbst gebrautes Bier, im Café Bohemia leckeren Latte Macchiato im riesigen Innenhof und im 1. Stock des Casa de la Familia Franchi-Alfaro die hippe Bar Lounge Azúcar mit bestem Ausblick auf den Platz.
Plaza del Cristo
Tagsüber tummeln sich am Plaza del Cristo / ʘ Touristen und Einheimische und doch ist dieser Platz eine kleine Ruheoase. Viel ist hier nicht los und wenn, dann sind es meist Kubaner die lauthals telefonieren oder sich freudig umarmen.
Am Abend kann man hier auch ganz gut essen gehen: Entweder im Touristenmagnet “El Chanchullero” oder im “D’Next”, in dem es gute günstige Gerichte gibt und man ein Tourist unter vielen Kubanern ist.
Droguería Johnson / Farmacia Taquechel
Die Apotheke Droguería Johnson / ʘ wurde zwar 1920 “frisch” renoviert, hat aber trotzdem noch eine Menge alten Charme. Als Besucher kann man einmal kurz durch schlendern und das dunkelbraune hohe Regal mit den weißen Keramiktöpfen begutachten.
Farmacia Taquechel / ʘ wurde 1996 in Alt-Havanna mit einer außergewöhnlichen Darstellung von französischen Porzellan Gläsern und pharmazeutischen Labor Utensilien der Zeit gegründet.
Centro Habana ist das kleinste aber gleichzeitig das bevölkerungsreichste Stadtviertel Havannas und liegt zwischen Habana Vieja und Vedado.
Die Grenze zwischen Habana Vieja und Centro Habana wird durch den Paseo de Martí / ʘ bzw. den Prado / ʘ markiert. Diese Prachtstraße verläuft von der Hafenfestung San Salvador de la Punta bis zum Capitolio. Schon im 19. Jahrhundert wurde diese Straße von der Oberschicht zum Flanieren genutzt – heute ist es eine Straße für alle und jeden, für Musik und quatschen, für Sport und Chillen, für sehen und gesehen werden.
Es erinnert nicht nur an das gleichnamige Gebäude in Washington, es soll auch so aussehen. Das El Capitolio / ʘ war einst Sitz des Repräsentantenhauses. Heute ist darin die Nationalbibliothek, ein Internetcafé und die Akademie der Wissenschaften.
Das Gran Teatro / ʘ „Alicia Alonso“ ist ein Opernhaus, das heute die Heimstätte des Ballet Nacional de Cuba und des Opernensemble des Teatro Lírico Nacional de Cuba ist.
Abseits vom Schuss versteckt sich die 60er-Jahre Perle Vedado, das eine ganze Palette an Havanna Sehenswürdigkeiten bietet. Dieses Viertel ist nicht nur berühmt durch den Plaza de la Revolucion / ʘ, sondern auch durch die typischen Bauten mit vielen Rundungen – so wie es eben damals in den 60ern üblich war.
Vedado lohnt sich aber auch und vor allem für einen Besuch in der Eisdiele Heladeria Coppelia / ʘ.
Außerdem sehenswert in Vedado sind die Fábrica de Arte Cubano; das alte Kino Cine Yara und die alten Mafia-Treffpunkte Hotel Capri und Hotel Riviera – am besten sogar von weitem, wenn man die kultigen Schriftzüge der Bettenburgen begutachten kann.
Die 7 km lange Uferpromenade Malecón / ʘ bzw. ehemalige Prachtstraße reicht von der Altstadt bis zum Rio Almendares und verbindet die Stadtteile Habana Vieja, Centro Habana, Vedado und endet in Miramar. Der schönste Teil liegt östlich am Castillo de la Punta. Hier treffen sich verliebte Paare und "Habaneros" zum Plaudern, wenn nicht meterhohe Wellen gegen die Mauer preschen.
Selbst die bestgehütesten Geheimnisse können nicht für immer verborgen bleiben. Allmählich entdecken immer mehr Touristen die Callejón de Hamel (Hamelgasse) / ʘ für sich, was ihr jedoch kein bisschen ihrer Magie und Exotik nimmt. Die Gasse ist eine wahre Open-Air Kunstgalerie. Die Hausfassaden sind mit zahlreichen Fresken des Künstlers Salvador Gonzalez Escalona geschmückt. Sein Kunststil ist geprägt durch religiöse Symbole und die Mystik der afro-kubanischen Kultur. Jeden Sonntag um die Mittagszeit geht es in der Hameldasse bei Rumbatänzen und afro-kubanischer Percussion-Musik heiß her!
Der Plaza de la Revolucioón / ʘ liegt zwischen der Avenida Carlos M. Céspedes und Avenida Rancho Boyeros (Vedado). Auf diesem riesigen Platz finden Großveranstaltungen wie kostenlose Konzerte in Kuba statt. Von weitem sieht man den 139 m hohen Obelisk zur Ehren von José Martí, Kubas Nationalhelden.
Um den Platz herum befinden sich das Innen- und das Wirtschaftsministerium, die Nationalbibliothek und das Fernmeldeamt. Uns sind bis zum Besuch eher die Gebäude (und die Gesichter darauf) bekannt, als ihre Funktion:
Die Fabrica De Arte Cubano / ʘ ist eine Kunstgalerie und ein Club in Havanna. Die Galerie und die Bühne der Fábrica wurden in einer ehemaligen Speiseölfabrik eingerichtet und sind seitdem als einer der führenden Nachtclubs und Kunstgalas Havannas bekannt.
Eine ganz spezielle der Sehenswürdigkeiten in Havanna ist Fusterlandia / ʘ, ein Projekt des “Picasso der Karibik”. Der Künstler José Antonio Rodriguez Fuster hat sich hier auf den Wänden seines Viertels mit Mosaiken verewigt. Inspiriert von Picasso und Gaudi steckte er fast 30 Jahre Arbeit in die Kreation eines wahren Feuerwerks von Kunst und Kreativität. Tu deinen Augen etwas Gutes und statte Fusterlandia einen Besuch ab!
Das La Tropicana / ʘ ist ein Freiluft-Revuetheater und Nachtclub in Havanna. Museo Hemingway Finca Vigia / ʘ
Wer die Lebensfreude der Einheimischen, der Habaneros, erleben möchtet, macht den Dancefloor des Casa de la Música Clubs / ʘ unsicher. Den kubanischen Club findet Ihr jeweils in der Innenstadt oder im Stadtteil Miramar vor. Hier gibt es jeden Abend Live-Musik, ausgelassene Rhythmen, leckere Cocktails und kubanisches Flair frei Haus – Tanzen ist hier ein Muss.