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Gunnison Valley
Der Region Gunnison-Crested Butte ist das Schicksal vieler anderer Skigebiete im Westen der USA erspart geblieben. Anstelle eines durchgetakteten kommerziellen Tourismusbetriebs erwartet euch hier eine lebendige Rancher-Gemeinde, deren Ländereien sich vom südlichen Teil des Tals bis hoch in die nördlichsten Zipfel ziehen. Dazwischen liegen (in Süd-Nord-Richtung) die freundlichen Ortschaften Gunnison, Almont, Crested Butte, Mount Crested Butte und Gothic.
Gunnison / ʘ ist die Heimat des ältesten Rodeo Colorados: Die Cattlemen’s Days finden seit 1890 alljährlich in der kleinen Bauerngemeinde im Herzen Colorados statt. Doch der Geist des alten Westens ist auch sonst hier noch an vielen Ecken zu spüren. Einen Besuch wert ist auch der Gunnison Whitewater Park, der Wassersportfans aus der ganzen Welt anzieht.
Diese alte Ranch- und Bergbaugemeinde ist nicht nur die Heimat des traditionsreichsten Rodeos im ganzen Bundesstaat und der Sitz der Western State Colorado University, sondern bietet auch die preisgünstigsten Unterkünfte im Tal sowie leckere Restaurants. Ihr könnt euch an den umliegenden Flüssen und Bächen am Fliegenfischen versuchen, bei einem authentischen „Hoedown“ das Tanzbein schwingen, zahlreiche Mountainbike-Strecken erkunden, die aktive Kunstszene auskundschaften und einen Ausflug zum Blue Mesa Reservoir, dem größten Gewässer Colorados, machen. Der Ort bietet sich auch optimal für Ausflüge zum Black Canyon im Gunnison-Nationalpark an.
Wenige Meilen nördlich von Gunnison liegt mit Crested Butte / ʘ einer der vielleicht schönsten Orte des Staates. In allen Farben des Regenbogens bemalte, bunte Holzhäuschen säumen die Hauptstraße des früheren Bergarbeiterortes, der heute Ausgangspunkt für das nahe gelegene Skigebiet ist. Mount Crested Butte ist eines der angesagtesten Skigebiete unter den echten Cracks, profitiert aber von seiner abgeschiedenen Lage und ist dadurch die ganze Saison über sehr ruhig.
Crested Butte wurde vom Powder Magazine zum besten Skiort in den USA gekürt. Die gesamte Gemeinde ist als National Historic District ausgewiesen. Neben einer kleinen Auswahl an Unterkünften könnt ihr euch auf gute Restaurants mit günstiger bis gehobener Küche sowie buntes Lokalkolorit und einen prall gefüllten Veranstaltungskalender freuen. Daneben wird auch viel Kunst, Musik und – wie in der Bergheimat des Mountainbikings nicht anders zu erwarten – Sport geboten.
Die Gemeinde Almont / ʘ am Oberlauf des Gunnison Rivers und dem Zusammenfluss von East River und Taylor River ist zwar winzig klein, bietet aber trotzdem zwei Lodges mit gemütlichen Zimmern und Hütten sowie Außenbewirtung. Der Ort eignet sich hervorragend als Standquartier für Wildwasser-Raftingexpeditionen und Kajaktouren und ist auch bekannt als das Kletterzentrum des Tals.
Mount Crested Butte / ʘ , am Fuß des Crested Butte Mountains (einem heiligen Schrein des Skisports) drängen sich die meisten Unterkünfte im Tal. Entsprechend groß ist das Angebot an Kinderaktivitäten, Veranstaltungen und Seilbahnen. Sogar ein Abenteuerpark ist vertreten. Die kulinarische Auswahl ist zwar beschränkt, umfasst dafür aber eines der absolut besten Restaurants im Tal. Neben den Abfahrten mit Liftanschluss locken auch verschiedene Mountainbike-Pisten.
Gothic / ʘ ist im Winter quasi menschenleer. Im Sommer wimmelt es dagegen im Rocky Mountain Biological Laboratory nur so vor Biologen aus aller Welt. Das älteste durchgängig betriebene Höhenlabor weltweit leistet bedeutende Beiträge in verschiedenen Forschungsbereichen. Besucher sind gern gesehen: Ihr könnt euch bei einer Mahlzeit stärken, euch auf dem Gelände umsehen, Vorträge anhören und eure Kinder in der freien Natur auf Entdeckungstour gehen lassen.
Die Curecanti National Recreation Area / ʘ erstreckt sich über eine Länge von fast 50 Meilen entlang dem Gunnison River Richtung Osten. Anders als im Nationalpark ist der Fluss hier zu drei großen Stauseen aufgestaut, die eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten ermöglichen. Landschaftlich reizvoll ist vor allem die Fahrt auf dem Hwy 92 entlang dem Nordwestufer mit schönen Aussichtspunkten hinunter in den Canyon und auf die Curecanti Needle, eine über 200 Meter hohe Felsnadel. Dieser Fels ist auch das Ziel einer vom Park veranstalteten Bootstour. Eine lohnende Wanderung führt zu den Dillon Pinnacles am Nordufer des Blue Mesa Reservoirs.
Die Adobe Badlands, die mit ihren kahlen, grau bis ockergelb gefärbten Hügelketten an eine fremdartige, bizarre Mondlandschaft erinnern, gehören zu einer Reihe interessanter, touristisch aber noch kaum bekannter Wilderness Study Areas im Westen Colorados. Geologische Hauptattraktion dieses Gebiets ist Devils Thumb, ein dunkelgrauer, mächtiger Sandsteinmonolith, umgeben von einer Art Krater, der sich an der steil abfallenden Südflanke der Petrie Mesa wie ein drohender Daumen oder Zeigefinger in den Himmel empor reckt.
Die Adobe Badlands sind eine bei Touristen kaum bekannte Wilderness Study Area in der Nähe von Delta, Colorado. Man entdeckt hier eine fremdartige, kahle Mondlandschaft mit grau bis ockergelben Hügelketten. Zahlreiche Washes haben sich in die Abhänge aus Mancos Shale, einem weichen und lehmartigen Schiefergestein, gefressen. In der Kreidezeit vor ungefähr 135 bis 65 Millionen Jahren befand sich hier ein flacher urzeitlicher Ozean. Zwischen den flachen Hügeln ragen immer wieder Gesteinsformationen aus härterem Mesa Verde Material als Monolithe in die Höhe. Sie konnten den Kräften der Erosion länger standhalten.
Wer einen Jeep oder ein ähnlich hochgebautes Fahrzeug besitzt, der kann noch ca. 2 Meilen auf der nun holpriger, steiniger und kurviger werdenden Straße bis zum zweiten Ausgangspunkt einer Wanderung (GPS-Daten N 38°49'54.3" - W 108°04'17.7") weiterfahren. Wichtig ist, dass man nach ca. 0,5 Meilen nach rechts auf die E. Pipeline Rd. abbiegt. Vom Trailhead kann man links auf einer ehemaligen steilen Jeep-Trasse ca. 0,5 Meile hochwandern, dabei überquert man einen Wash. Dann sind es noch einmal ca. 1 Meile bis zum GPS-Punkt N 38°49'54.3" W 108°04'17.7". Hier hat man einen schönen Ausblick auf den Devil’s Thumb, der wie in einer Vulkancaldera unten liegt.
Mildes Klima, abwechslungsreiche Landschaften und saubere Bergluft: In der Stadt Montrose / ʘ erlebt man das klassische Colorado. Die malerische, kulturträchtige und doch bodenständige Kleinstadt am nördlichen Rand der majestätischen San Juan Mountains ist das perfekte Reiseziel für alle, die Lust auf schroffe Wildnis und ausgezeichnete ganzjährige Freizeitangebote haben. Mit komfortablen Wanderwegen, Panoramastraßen und einem historischen Ortskern – ganz zu schweigen von interaktiven Museen und einer Main Street mit sage und schreibe drei Brauereien – eignet sich Montrose ideal als Standquartier zur Erkundung der Region Western Slope.
Der Black Canyon Of The Gunnison / Karte (America Beautiful Passes) zieht sich auf knapp 80 Kilometer durch ein Hochplateau und erreicht dabei Tiefen von bis zu 800 Meter, während die Canyonwände teilweise weniger als 300 Meter voneinander entfernt sind. Es gibt Teile der Schlucht, in denen nur an rund 30 Minuten des Tages die Sonne scheint. Das lässt den ohnehin aufgrund des dunklen Gesteins bestehenden Canyon noch düsterer wirken. Die Schlucht kam auch so zu ihrem Namen „Black Canyon“.
Ouray / ʘ ein kleines Stück Schweiz im Westen der USA. Ouray Hot Springs Pool / ʘ, diese geothermischen Pools werden seit Hunderten von Jahren genutzt, auch von den Ute-Indianern. Box Cañon Falls / ʘ
Ridgway / ʘ ist eine kleine Stadt.
Mount Sneffels
Telluride / ʘ liegt malerisch in einem Felsenkessel in den San Juan Mountains. Umgeben wird die Stadt von der höchsten Konzentration an 4.200-Meter-Gipfeln im gesamten Bundesstaat und ist somit ein wahrhaft verstecktes Juwel in den Rocky Mountains. Das geschichtsträchtige Telluride wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Bergbaugemeinde gegründet. Die atemberaubende Kulisse macht den Ort zweifellos zu einem der schönsten in ganz Colorado. Dank der einzigartigen Kombination aus historischer Architektur, erstklassigen Hotels, Spas und individuellen Restaurants hat sich Telluride zu einem beliebten Reiseziel gemausert. Telluride und das benachbarte Mountain Village sind durch eine kostenlose Seilbahn miteinander verbunden. Hier treffen Luxus und Exklusivität auf historischen Charme und zünftige Bergatmosphäre – die besten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Urlaub.
Mit über 809 ha atemberaubenden Terrains genießt Telluride den Ruf als schönster Skiort überhaupt. Die Gipfel Plunge, Gold Hill und Palmyra Peak erwarten euch mit zahlreichen Abfahrten und – für die Experten – wunderschönen Gebieten, die nur zu Fuß erreicht werden können. See Forever und Prospect Bowl bieten das ideale Gelände für leicht fortgeschrittene Wintersportler, während die offenen und sanften Hänge von Ute Park und The Meadows hervorragend für Anfänger geeignet sind. Die meisten Unterkünfte in Telluride sind direkt per Ski erreichbar oder befinden sich in fußläufiger Entfernung zur Piste, sodass der Traum vom autofreien Urlaub hier wahr werden kann.
Der San Juan Skyway ist ein 230 Meilen langer Scenic und Historic Byway durch die Berglandschaft der San Juan Mountains, der die Städte Durango, Silverton, Ouray, Telluride und Cortez als Rundtour miteinander verbindet. Dabei werden auch drei Gebirgspässe überquert, die eine Höhe von über 3.000 Metern haben. Ein besonders spektakulärer Streckenabschnitt ist der Million Dollar Highway zwischen Silverton und Ouray.
Kurz vor Lake City / ʘ vermittelt die Hard Tack Mine / ʘ einen anschaulichen Eindruck vom harten Alltag der Silberminenarbeiter im 19. Jahrhundert. Im Ort selbst geht es deutlich unbeschwerter zu. Ampeln, Hochhäuser oder Ladenketten sucht man hier vergeblich – im urigen Ortskern scheint die Zeit irgendwann zu Beginn des 20. Jahrhunderts stehen geblieben zu sein.
Mesa Verde
Mesa Verde / Karte (America Beautiful Passes) auf einem markant aus der Ebene aufragenden Bergrücken westlich von Durango liegen die in natürliche Felshöhlen meisterhaft eingefügten Felsklippenpueblos.
Diese sogenannten ‚Cliff Dwellings' gehören neben den großen Puebloanlagen im Chaco Canyon New Mexicos zu den beeindruckendsten architektonischen Zeugnissen der frühen Indianerkulturen im Südwesten.
Da der Besucherandrang sehr hoch ist und viele der Ruinen nur auf geführten Touren besichtigt werden können, sollte man für einen Besuch von Mesa Verde von vornherein einen ganzen Tag einplanen. Besonders sehenswert sind die Ruinenanlagen Cliff Palace, Balcony House und Long House.
Auf eigene Faust kann man den Nationalpark unter anderem auf der Mesa Top Loop Road oder der Cliff Palace Loop Road erkunden. Beide Straßen können mit dem Auto befahren werden und belohnen Besucher mit Ausblicken auf den Cliff Palace und das Square Tower House.
Der Cliff Palace / ʘ (nur mit geführter Tour) ist eine der größten Siedlungen im Mesa Verde Gebiet. Die mehrstöckige Ruine umfasst rund 150 Räume und 23 Kivas. Cliff Palace ist die größte Behausung im Mesa Verde National Park. Eine bemerkenswerte Konstruktion ist hier ein rechteckiger Turm mit vier Stockwerken, er wurde teilweise rekonstruiert.
Das Balcony House / ʘ (nur mit geführter Tour) befindet sich auf einem hohen Felsvorsprung mit Blick nach Osten. Es besteht aus 45 Zimmern und 2 Kivas. Um es zu begutachten muss man über einen 32-Fuß-Leiter klettern und durch einen 12-Fuß-Tunnel kriechen. Entdeckt wurde das Balkon Haus als es im Jahre 1910 ausgegraben wurde.
Das Oak Tree House / ʘ ist ein Eichenbaumhaus und Feuertempel der mit einer Führung besichtigt werden kann.
Das Long House / ʘ (nur mit geführter Tour) liegt am Wetherill Mesa, es ist die zweitgrößte Stadt in Mesa Verde in der Rund 150 Menschen leben konnten. Der Standort wurde von 1959 bis 1961 als Teil der Wetherhill Mesa Archäologische Projekt ausgegraben. Das Long House verfügt über 150 Zimmer, ein Kiva, ein Turm und einen zentralen Platz.
Der Far View Reservoir / ʘ befindet sich auf dem Chapin Mesa. Er besteht aus einem mittelgroßen und einem kleineren Pueblo aus der mittleren Epoche der Anasazi-Geschichte. Im unmittelbaren Umfeld ist eine große Gemeinschafts-Kiva nachgewiesen, die aber bisher nicht ausgegraben ist.
Etwas nördlich des Komplexes liegt eine große, kreisrunde Struktur von rund 27 Meter Durchmesser, ein Wasserspeicher. Er wurde ursprünglich als Speichern von Wasser zum Trinken und zur Bewässerung genutzt. Far View Sites / ʘ
Die Ruine Mug House / ʘ liegt auf dem Wetherill Mesa, enthält 94 Zimmer und eine große Kiva.
Das Spruce Tree House / ʘ ist die drittgrößte Stadt und hatte über 130 Zimmer und acht Kivas. Es wurde zwischen 1211 und 1278 gebaut und ist durch seine geschützte Lage gut erhalten.
Kann von März bis November auch auf eigene Faust besichtigt werden.
The Square Tower House / ʘ befindet sich an der Mesa Top Loop Road. Dabei handelt es sich um einen Turm, der das höchste Bauwerk in Mesa Verde ist.
Durango prägt den Geist der schönen Künste im Südwesten. Seine lange und ebenso ausladende Hauptstraße säumen Galerien und schöne Geschäfte im Stil alter viktorianischer Architektur. Durch Durango fließt der Animas, der mit seiner starken Strömung Wildwasserfahrten bis ganz in die Nähe der malerisch gelegenen Hotels und Pensionen ermöglicht. Neben dem nahe gelegenen Mesa Verde Nationalpark ist die berühmteste Attraktion der Stadt die Durango-Silverton Narrow Gauge Railroad.
Pagosa Springs / ʘ, das tiefste Thermalbecken der Welt, liegt rund eine Stunde westlich von Durango. Neben einer Vielzahl an Wandermöglichkeiten ist Pagosa Springs vor allem für seine heißen Quellen bekannt. Westlich der Stadt liegt das historisch interessante Chimney Rock National Monument / ʘ, das eine spektakuläre Wanderung hoch zu alten Felsenruinen der Ureinwohner bietet.